Thorsten-Küpper-Haus: Bewohner haben sich gut eingelebt

| Genossenschaftliches Leben

Eine Wohngemeinschaft für Menschen mit komplexen Mehrfachbehinderungen: Dieses besondere Projekt am Volkardeyer Weg 18 wurde von der Lebenshilfe Düsseldorf ins Leben gerufen, für den anspruchsgerechten Umbau sorgte die DüBS.

Inzwischen haben sich die vier Bewohner gut eingelebt; kleine Alltagsprobleme gibt es - wie in jeder WG - aber natürlich auch. Im Zusammenleben wird viel Wert auf die größtmögliche Mitwirkung an der Bewältigung des Alltags gelegt. Das kann das Kleinschneiden eines Apfels sein, was zum Bewusstsein führt, selbst einen Apfelkuchen gebacken zu haben. Oder es ist der selbstständige Einkauf im Supermarkt, den eine sehbehinderte Bewohnerin nach erfolgreicher Schulung alleine bewältigt. "Unser Ziel ist es, ein größtmögliches Maß an Eigenständigkeit zu ermöglichen", erklärt Koordinator Jens Erkelenz im Gespräch. 

Als besonders positiv beschreibt Jens Erkelenz das Verhältnis zur Nachbarschaft und zum Personal in den nahegelegenen Geschäften. So manche Kassiererin weiß inzwischen schon genau, was die Lieblings-Süßigkeit "ihres" Kunden ist und zeigt sich besonders freundlich und zugewandt. So wird der Inklusions-Gedanke (= akzeptierte Teilhabe an der Gesellschaft) auf das Beste umgesetzt.