Bezahlbaren Wohnraum in Düsseldorf zu schaffen – das ist das Ziel der Düsseldorfer Bau- und Spargenossenschaft eG (DüBS). Getreu dem Motto „Weil wohnen Leben ist“ setzt sich die Genossenschaft seit 75 Jahren dafür ein. In diesem Jahr feiert die DüBS Jubiläum und zählt heute rund 2.600 Mitglieder und 1.700 Wohneinheiten mit über 112.000 m2 Wohnfläche. Ihr aktuelles Großrojekt: Das Wiesenviertel in Düsseldorf-Lichtenbroich.
Nach dem Zweiten Weltkrieg war Wohnraum in Düsseldorf knapp. Viele Menschen hatten kein Zuhause mehr, der Wiederaufbau ging nur schleppend voran. So gründeten Georg „Schorsch“ Richter und Adolf Schaufler 1946 die Siedlungsgenossenschaft „Freies Volk“, aus der die heutige DüBS entstand. Der Grundgedanke: Gemeinsam geht vieles schneller und besser – auch das Bauen. In einem Zeitungsaufruf verbreiteten die Gründerväter ihre Idee: Jedes Mitglied sollte 400 Reichsmark und 700 Arbeitsstunden investieren. Mit dem Ziel, gemeinsam Häuser zu bauen, in denen die Genossenschaftsmitglieder ein neues Zuhause finden würden. Gesagt, getan! 1948 stehen die ersten 20 Häuser am Zeisigweg im Düsseldorfer Norden. Heute bauen die DüBS-Mitglieder natürlich nicht mehr selbst, der Genossenschaftsgedanke lebt aber weiter. Mit den Genossenschaftsanteilen und den Mietzahlungen der Mitglieder saniert und schafft die DüBS Wohnraum zu erschwinglichen Preisen – meist weit unter dem Mietspiegel in Düsseldorf. Auch 75 Jahre nach ihrer Gründung ist der Solidaritätsgedanke für die DüBS prägend: „Die Genossenschaftsidee von früher hat sich bis heute nicht geändert, Solidarität und Gemeinwohl sind seit 75 Jahren die Säulen der DüBS“, so Niels Klein, Sprecher des Vorstands der Düsseldorfer Bau- und Spargenossenschaft eG.