Beim Blick über den Tellerrand und im Dialog mit anderen gewinnt man neue Erkenntnisse und Ideen. Deshalb besuchten Vorstandssprecherin Marlies Rein-Werth und Niels Klein am 27. Oktober das Symposium „Perspektiven für Wohnungsgenossenschaften“. Gastgeber war die Westfälische Wilhelms-Universität Münster gemeinsam mit dem Verband der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft (VdW) Rheinland-Westfalen. Unter den Teilnehmern fanden sich Vertreter von Wohnungsgenossenschaften, VdW-Verbandsdirektor Alexander Rychter und die Direktorin des Instituts für Genossenschaftswesen der Universität Münster, Univ.-Prof. Dr. Theresia Theurl. Themenschwerpunkte waren die Herausforderungen, denen sich Wohnungsgenossenschaften gegenüber sehen: Beim Neubau und bei Modernisierungen müssen wirtschaftliche, baurechtliche und energetische Anforderungen erfüllt werden. Gleichzeitig sind der zukünftige Wohnbedarf und die sozialen Bedürfnisse der Mieter zu berücksichtigen. Wie diesen Erfordernissen begegnet werden kann, beschäftigte die Teilnehmer des Symposiums. Aus der Praxis konnten Marlies Rein-Werth und Niels Klein anhand der Projekte Kastanienhöfe und Lichtenbroich dem Fachpublikum Beispiele für Herausforderungen darlegen. Der Beitrag stieß auf großes Interesse und positive Resonanz. „Der Austausch von Überlegungen und Erfahrungen unter den Genossenschaftsvertretern ist für alle Seiten befruchtend“, meint Marlies Rein-Werth.
Mieten unter dem Düsseldorfer Durchschnitt
Anstelle einer profitmaximierend kalkulierten Miete zahlen DüBS-Mitglieder eine kostendeckend berechnete Nutzungsgebühr. Zum Vergleich: Die Durchschnittsmiete in Düsseldorf je Quadratmeter liegt bei 15,88 € (Quelle: VdW Wohnungsbarometer 2021), die der DüBS bei 7,37 €. Mit einer Wohnungsbauprämie von aktuell 10 % (Stand 2022) unterstützt der Staat – je nach Einkommen – zudem Genossenschaftsmitglieder. Und wer nach seinem Tarifvertrag vermögenswirksame Leistungen bekommt, kann seine Anteile in dieser Form bei uns anlegen.